Wertvollste Spielerin des TVD beim Heimsieg gegen Berlin: Abwehrspezialistin Toni Herpich (Foto: Armin Kerscher)

Volleyballerinnen des TV Dingolfing gewinnen überraschend mit 3:0 – (ki) Gleich vorweg: es war eine der besten Saisonleistungen des TV Dingolfing am Samstagabend im Heimspiel gegen den BBSC Berlin in der 2.Volleyball-Bundesliga Pro der Damen: Dabei mussten die „Dingos“ verletzungs- und krankheitsbedingt auf Paula Hötschl und Franziska sowie Nici Mergenthaler verzichten und auch Lisa Winkler wie Nina Herbe gingen angeschlagen in die Partie. Wieder dabei Natascha Oßner-Niemczyk, die wie gewohnt von Anfang an der Mannschaft Stabilität verlieh. „Geduldig spielen“- so lautete das Motto von Dingolfings Coach Moamer Seta, dem sein Team auch befolgte. So leisteten sich die „Dingos“ im Gegensatz zu den Gästen aus der Bundeshauptstadt wenig Eigenfehler, gewannen zumeist die langen und teilweise hart umkämpften Ballwechsel und zeigten vor allem wiederum in der Feldabwehr eine überzeugende Leistung, was auch die verdiente Wahl und Auszeichnung durch den Nikolaus von TVD-Libera Toni Herpich als wertvollste Spielerin unterstreicht. Einziger Wermutstropfen: nur rund 150 Zuschauer sahen am Samstagabend die Begegnung, in der die „Dingos“ über alle Sätze hinweg eine konstante Leistung zeigten und auch verdient das Spiel gegen den Tabellenneunten gewannen. Auch die zehnminütige Pause nach dem zweiten Satz, die von einer Rockn Roll-Gruppe des TSC Dingolfing gestaltet wurde, brachte den TVD nicht aus dem Rhythmus. Zum Spielverlauf: alle drei Sätze liefen fast identisch ab. Zum Satzanfang gestaltete sich die Begegnung ausgeglichen bis sich die Gastgeberinnen zur Satzmitte jeweils einen Vorsprung heraus spielten, den sie bis zum Ende des Spielabschnittes verteidigten. Am Ende hieß es in den Sätzen aus Sicht des TVD 25:18, 25:22 und 25:16. Überraschend sicherlich auch die Höhe des Erfolges mit 3:0 nach nur 73 Minuten reiner Spielzeit. Mit diesem Sieg und den damit drei errungenen Punkten rückte der TV Dingolfing in der Tabelle auf Rang elf vor, überholte den Gegner vom Samstagabend, den BBSC Berlin und hat nun engen Kontakt zum Mittelfeld der Liga. Der intensive Advent mit insgesamt fünf Spielen wird fortgesetzt mit dem Spiel bei den starken Binder Blaubären TSV Flacht, dem aktuellen Tabellenfünften, ehe es am vierten Advents-Wochenende kurz vor Weihnachten noch zu zwei Heimspielen kommt gegen Köln am Samstag, 21.Dezember und sonntags, 22.Dezember gegen Dresden, wobei der Advent mit dem Erfolg in Freisen und dem Heimsieg gegen Berlin bereits erfolgreich begonnen hat und weiterhin erfolgreich fortgesetzt werden soll.