Nach vierwöchiger Spielpause war der Spielplan für alle Herrenteams wieder prall gefüllt. Die Erste Mannschaft musste in der Landesliga gleich doppelt ran. Am Freitag empfing man den Aufsteiger SV Kirchberg, einen Tag später trat man beim Post SV Dorfen an die Tische. Die Zweite Mannschaft hatte in der Bezirkliga West bereits am Donnerstag die zweite Garnitur des TTC Straubing zu Gast. Ebenfalls gegen einer Straubinger Mannschaft ging es für die Dritte. In der Bezirksklasse B reiste man zur TTG Phönix Straubing und wollte endlich den ersten Saisonsieg einfahren.
Die Vorzeichen standen für die Erste Mannschaft nicht besonders gut. Ausgerechnet zum Doppelstart an diesem Wochenende fielen mit Gottfried Kontopidis und Ludwig Geigenberger zwei Stammkräfte verletzungs- bzw. krankheitsbedingt aus, für sie rückten am Freitag Roland und Julia Ritter in die Erste Sechs. Trotzdem wollte man das Heimspiel gegen Aufsteiger Kirchberg unbedingt gewinnen. Es entwickelte sich von Beginn an zwar keine hochklassige Partie, dafür bekamen die Zuschauer eine äusserst spannende Partie geboten. Nach einem 1:2 Rückstand aus den Doppeln, machte man in den ersten vier Einzeln von Jiri Sulc, Horst Schwab, Manfred Klein und Hans Gerstorfer eine 5:2 Führung, doch die cleveren Gäste kämpften sich mit Glück und Geschick immer wieder zurück in die Begegnung. Nach zwei Niederlagen im hinteren Paarkreuz gelangen im Spitzenkreuz erneut zwei Siege zum 7:4. Aber auch jetzt schlug der Aufsteiger zurück und konnte sogar zum 7:7 ausgleichen. Der Ausgang der Partie war in den letzten beiden Partien nun völlig offen. Julia Ritter ging als Aussenseiter in das letzte Einzel gegen Routinier Ferdinand Mader. Es entwickelte sich ein dramatisches Match das Julia Ritter unter dem Jubel der Zuschauer und Spiele hauchdünn im fünften Satz für sich entscheiden konnte. Im Schlußdoppel sollte gegen die Kirchberger Hackl/Wechsler nun auch endlich ein Sieg gelingen. Jiri Sulc und Manfred Klein drehten richtig auf und liessen ihren Kontrahenten beim 3:0 nicht den Hauch einer Chance.
Mit diesem 9:7 Heimsieg im Rücken ging die Reise nur wenige Stunden später zum bislang eher enttäuschenem Post SV Dorfen. Die Ausfälle ersetzten diesmal Richard Schön und Alfred Harbich von der zweiten Mannschaft. Nachdem man in der Vorsaison eigentlich gute Erfahrungen mit dem Gegner gemacht hatte, hoffte man auch hier auf Punkte und spekulierte heimlich mit der Tabellenführung. Doch der Schuß sollte an diesem Abend so richtig nach hinten losgehen. Während den stark aufspielenden und hoc motivierten Gastgebern fast alles gelang, wollte beim TVD überhaupt nichts gelingen. Nach drei klaren Doppelpleiten nahm der Gastgeber den TVD buchstäblich auseinander. Nicht mal der Ehrenpunkt wollte gelingen und so stand nach zwei Stunden Spielzeit das irgendwie unwirkliche Endergebnis von 0:9 an der Anzeigetafel.
Nachdem man an diesem Wochenende zwei Gesichter des TVD gesehen hat, möchte man am kommenden Samstag im Topspiel gegen den TSV Heining wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.
Einen ganz wichtigen Heimsieg feierte die Zweite Mannschaft gegen den TTC Straubing II. Mit 9:3 gelang ein in der Höhe nicht erwarteter Kantersieg. Den Grundstein dafür legte man bereits in den Doppeln. Alle drei Paarungen gewannen ihre Partien. Besonders der Sieg von Alfred Harbich und Frank Grünberg gegen die Spitzenformation der Gastgeber ist dabei hervorzuheben. Auch in den Einzeln präsentierte man sich viel entschlossener und spielstärker als beim enttäuschenden Auftritt in der Vorwoche gegen Leiblfing. Alfred Harbich gewann im vorderen Paarkreuz beide Spiele, die restlichen Zähler besorgten Richard Schön, Julia Ritter, Daniel Wimmer und Michael Eiblmeier mit je einem gewonnenem Einzel.
Im sechsten Spiel der Saison war es für Dritte Mannschaft endlich soweit. Mit einem klaren 8:2 Sieg bei der TTG Phönix Straubing gelang endlich der ersehnte erste Saisonsieg. Michael Eiblmeier, Frank Grünberg, Thomas Ziegler und Heribert Wrzak liessen nach ausgeglichenen Doppeln in den Einzelspielen keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Abend die Halle als Sieger verlassen würde. Jetzt sollen zum Ende der Vorrunde weitere Siege folgen um die Abstiegszone zu verlassen.