In Oythe als wertvollste Spielerin beim TVD ausgezeichnet. Kapitänin Teresa Piller (Foto: Hermann Boxleitner)

Ersatzgeschwächte Volleyballerinnen des TV Dingolfing verlieren in Hamburg und Oythe – (kia) Ohne Punkt- und Satzgewinn kamen die Volleyballerinnen in der Nacht zum Montag von ihrer längsten Reise der Saison in der 2.Bundesliga Pro zurück. Rund siebzehnhundert Kilometer hatten sie seit Samstagfrüh zurück gelegt unter widrigen Vorzeichen. Denn neben Co-Trainer Robert Schillings fehlten gleich sechs Spielerinnen aus dem TVD-Kader: Paula Hötschl und Christina Varela, die aus persönlichen Gründen die Saison beendet haben, Amelie Busch, Franziska Liebschner sowie die Routiniers Natascha Oßner-Niemczyk und Nicoletta Mergenthaler aus beruflichen bzw. Studiengründen. Dafür stieß in Hamburg Debora Klitscher zur Mannschaft, die in Kopenhagen ein Praktikum innerhalb ihres Architektur-Studiums absolviert und ihr Team unterstützte. Begründet auf diese Ausfälle sah sich auch Dingolfings Coach Moamer Seta zu Umstellungen gezwungen, teilweise auch nicht positionsgetreu. Drei Wochen nach dem Spiel in Dingolfing, das die „Dingos“ in vier Sätzen gewannen, gab es beim ETV Hamburg, dem Tabellenzehnten und damit hinterem Tabellennachbarn des TVD, das Rückspiel. Zwei Sätze lang gestalteten die Dingolfingerinnen zur Zufriedenheit ihres Trainers das Spiel vor rund 130 Zuschauern ausgeglichen: 22:25 bzw. 21:25 hießen die Satzergebnisse aus Sicht des TVD. Dann jedoch mussten die „Dingos“ wohl den Umständen der langen Anfahrt, die erst am Samstagmorgen erfolgte und dem minimierten Kader Tribut zollen. Klar mit 25:12 ging der dritte Satz an die Gastgeberinnen aus der Hansestadt und damit auch nach nur 67 Minuten reiner Spielzeit die Begegnung an den ETV Hamburg. Am Sonntagmorgen ging es für die „Dingos“ rund hundertsiebzig Kilometer weiter nach Oythe, einem Stadtteil im niedersächsischen Vechta. Gegen den dortigen VfL, dem Tabellensiebenten, dauerte die Begegnung auf die Minute genau gleich lang wie in Hamburg, vor 200 Zuschauern allerdings mit glatten Satzergebnissen von 25:17, 25:11 und 25:20 aus Sicht der Gastgeberinnen. Als wertvollste Spielerinnen seitens der „Dingos“ wurden in Hamburg Libera Antonia Herpich und in Oythe Kapitänin Teresa Piller gewählt und ausgezeichnet. Durch die beiden Drei-Satz-Niederlagen im Norden rutschte der TV Dingolfing auf den zehnten Tabellenplatz ab, immer noch mit beruhigenden zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Damit endeten drei Wochen intensiver Belastung für die „Dingos“ mit drei Doppelspiel-Wochenenden und damit sechs Begegnungen in sechzehn Tagen sowie den Fahrten nach Grimma und Dresden bzw. Hamburg und Oythe. Es folgen etwas „ruhigere“ Wochen und Wochenenden mit den beiden Heimspielen am kommenden Sonntagnachmittag gegen Bayer Leverkusen und dem Sonntag danach gegen Essen, einem freien Wochenende Ende Februar, ehe es zum März-Beginn nach Vilsbiburg geht. Zunächst aber geht die Konzentration in Richtung nächsten Sonntag, wenn um 15 Uhr die BayerVolles Leverkusen zu Gast in der Dingolfinger Sporthalle Höll-Ost sind.