Zu oft scheiterten die „Dingos“ am Vilsbiburger Block (Foto: Hermann Boxleitner)

Volleyballerinnen des TV Dingolfing verlieren in Vilsbiburg in drei Sätzen – (kia) Der TV Dingolfing verlor am Samstagabend in der 2.Volleyball-Bundesliga Pro der Damen das Niederbayern-Derby bei den Roten Raben Vilsbiburg mit 0:3. Damit wurden die Gastgeberinnen ihrer Favoritenrolle vollkommen gerecht, nicht nur vom Tabellenstand her gesehen mit dem zweiten Rang gegenüber den Dingolfingerinnen, die auf Platz zehn aktuell stehen, sondern auch von den personellen Voraussetzungen. Die Roten Raben konnten mit Voll- und damit Bestbesetzung antreten, bei den „Dingos“ fehlten fünf Akteure: Amelie Busch, Loretta Piller und auch Teresa Piller als Kapitänin verließen auf Grund der Trainerentlassung von Moamer Seta letzte Woche die Mannschaft, die Routiniers Natascha Oßner-Niemczyk und Nicoletta Mergenthaler fehlten verletzungs- bzw. krankheitsbedingt. Wieder zurück ins Team kamen nach der Trainertrennung Paula Hötschl und Christina Varela, so dass Interims-Trainer Andreas Urmann zu seinem Einstand nur neun Spielerinnen zur Verfügung standen. Diese brachten aber im Auftaktsatz vor rund 1300 Zuschauern den Favoriten und Gastgeber zunächst ins Wanken, spielten frech und mit Freude auf, konnten aber einen 19:12-Vorsprung nicht in einen Satzgewinn retten. Mit 25:22 ging der erste Spielabschnitt an die Roten Raben Vilsbiburg. Von da an dominierten die Gastgeberinnen die Begegnung trotz heftiger Gegenwehr der „Dingos“, die in der Feldabwehr immer wieder überzeugen konnten. Doch zu oft scheiterten die TVlerinnen am Block der physisch überlegenen Gastgeberinnen, wie es Dingolfings Coach Andreas Urmann analysierte, der aber auch gute Ansätze bei seiner Mannschaft sah, „die teilweise recht gut mithalten konnte, vor allem im ersten Satz“, so Urmann. Satz zwei und drei endeten jeweils mit 25:12 für die Gastgeberinnen von der Vils und damit stand ihr 3:0-Erfolg nach 63 Minuten reiner Spielzeit fest. Als wertvollste Spielerin auf Seiten der „Dingos“ wurde Zuspielerin Samira Winkler gewählt und ausgezeichnet. Sie fungierte in Vilsbiburg auch erstmals als Kaptänin der jungen Dingolfinger Formation, die die Niederlage gut wegsteckte und sich nun auf die beiden letzten Heimspiele der Saison am kommenden Wochenende gegen Flacht am Samstag und Freisen sonntags vorbereitet.