Wertvollste Spielerin auf Seiten des TVD in Flacht: Teresa Piller (Foto. Armin Kerscher)

Volleyballerinnen des TV Dingolfing verlieren in Flacht in vier Sätzen – (ki) „Ein Spiel, in dem wir eineinhalb Sätze wie der Tabellenerste agierten und zweieinhalb Sätze wie ein Absteiger“, so resümierte der Trainer des TV Dingolfing, Moamer Seta die Begegnung seiner Mannschaft am Samstagabend bei den Binder Blaubären TSV Flacht in der 2.Volleyball-Bundesliga Pro der Damen. Beim Tabellenfünften aus dem Landkreis Böblingen begannen die „Dingos“ vor rund 350 Zuschauern furios, mit viel Angriffsdruck, angeführt von Teresa Piller, die nach der Begegnung als wertvollste Spielerin ausgezeichnet wurde und Lauren McCabe, denen beide Coach Seta die beste Saisonleistung bescheinigte, gewann der TVD den Auftaktsatz glatt mit 25:15. Und der zweite Spielabschnitt begann wieder ähnlich, die „Díngos“ führten mit 10:4, als plötzlich der Faden im Dingolfinger Spiel riss. „Aus unerklärlichen Gründen brach ein Spielelement nach dem anderen zusammen“, so Dingolfings Coach, der versuchte, durch einige Wechsel das Spiel seines Teams wieder zu stabilisieren, doch vergebens. Im zweiten Satz gab es nach der 10:4-Führung einen 4:21-Lauf aus Sicht der Dingolfingerinnen. Dieser Spielabschnitt ging mit 25:14 an die Binder Blaubären TSV Flacht und auch die beiden folgenden Sätze, obwohl der TVD zu Satzbeginn noch mithalten konnte, mit 25:16 bzw. 25:13 an die Gastgeberinnen. Nach neunzig Minuten war dieses aus Sicht des TVD ungewöhnliche und vom Leistungseinbruch unerklärliche Spiel zu Ende. Auch die Tatsache, dass einige Spielerinnen bei den „Dingos“ angeschlagen in die Begegnung gingen und Mittelblockerin Christina Varela vor dem Spiel wegen Kreislaufprobleme passen musste, soll und kann keine Entschuldigung sein für diese Leistung ab Mitte des zweiten Satzes. Nach zwei Siegen in Freisen und zu Hause gegen Berlin ist dies die erste Niederlage im intensiven Advent, der am kommenden Wochenende mit zwei Heimspielen am Samstagabend gegen Köln und sonntags gegen den VCO Dresden abgeschlossen wird. Vor eigenem Publikum haben die „Dingos“ die Möglichkeit, die unnötige Niederlage in Flacht vergessen zu machen und den aktuellen elften Tabellenplatz über Weihnachten und dem Jahreswechsel zu verlassen.