Spielerinnen des TV Dingolfing auf der Snow World Tour in Wagrain – (ki) Eine noch junge Sportart ist Snow Volleyball. Seit diesem Jahr gibt es eine World Tour, an der sich in der vergangenen Woche (21.-23.März) beim Tourstop dieser Turnierserie im österreichischen Wagrain Spielerinnen des TV Dingolfing im „Team Germany“ erstmals beteiligten und über die Qualifikation und die Gruppenphase überraschend bis ins Viertelfinale einziehen konnte. Letztendlich blieb ein respektabler fünfter Rang.
Drei gegen drei wird Snowvolleyball seit diesem Winter gespielt mit Sätzen bis 15 Punkte. Zumeist richten bekannte Wintersportorte schon seit Jahren Volleyballturniere auf Schnee aus, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Sogar in Richtung Olympia will der Weltverband sich orientieren und damit Snowvolleyball neben Beachvolleyball und Hallenvolleyball als dritte Disziplin etablieren. Seit diesem Winter gibt es erstmals eine World Tour, die in der vergangenen Woche im österreichischen Wagrain-Kleinarl Station machte. Mit dabei erstmals auch Spielerinnen aus der Drittligamannschaft des TV Dingolfing im „Team Germany“, das sich bei schönstem Wetter und damit besten äußeren Bedingungen hervorragend schlug. Natascha Niemczyk, Mira Heimrich und Sophia Koslowski spielten für Deutschland zusammen mit der ehemaligen TVD-Aktiven Michaela Bertalanitsch, die derzeit bei den Roten Raben in Vilsbiburg in der 2.Bundesliga aktiv ist. Mit dabei auch Marta Halady vom TVD für Polen. Das niederbayerische „Team Germany“, betreut vom TVD-Coach Andreas Urmann musste zunächst am Donnerstag durch die Qualifikation für die Hauptrunde. Gegen die Slowakei gab es einen knappen 2:1-Sieg mit 15:12, 13:15 und 15:13, gegen Tschechien eine Zwei-Satz-Niederlage und gegen Rumänien einen 2:0-Erfolg mit 15:12 und 15:6. Damit war die Teilnahme an der Hauptrunde und der Gruppenphase am Freitag gesichert. Dort gab es zunächst ein 0:2 mit 18:20 und 11:15 gegen die USA, aber einen Zwei-Satz-Sieg mit 15:7 und 19:17 gegen Japan, was für die k.o.-Runde und das Achtelfinale reichte. Dort wartete am Samstagvormittag Italien, das mit mit 15:9 und 15:7 in zwei Sätzen bezwungen wurde. Gegen Tschechien im Viertelfinale mit 8:15 und 7:15 war dann allerdings Endstation, doch mit dem überraschenden fünften Platz herrschte bei allen Beteiligten höchste Zufriedenheit neben dem Spaßfaktor, der beim ersten Einsatz auf Schnee mit dabei war – und es sollte auch nicht der letzte Versuch auf Schnee sein, so die Spielerinnen einhellig.